NFL Draft Team Needs – Pre Free Agency: Los Angeles Rams

Die Offseason in der NFL ist jene Zeit, in der Mannschaften etwaige Lücken im Kader schließen können. In den kommenden Wochen bis hin zum NFL Draft (Ende April) sehen wir uns die einzelnen Teams und deren größten Bedarf an Spielermaterial an. Zu Beginn noch eine wichtige Information: die meisten Texte werden noch vor der Free-Agency-Periode (ab 7. März) geschrieben. Das gilt es zu beachten.

Die Saison 2016:

Chaos pur bei den Los Angeles Rams, den Umzug in die Kalifornische Metropole hat man sich deutlich anders vorgestellt. Obwohl der Saisonstart mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen noch recht vielversprechend aussah. Danach funktionierte aber gar nichts mehr. Weder konnte Nummer-eins-Pick Jared Goff für den nötigen Erfolg sorgen, noch konnte die gesamte Offensive für irgendwelche Gefahr sorgen. Head Coach Jeff Fisher wurde nach Woche 14 gefeuert. Besonders bitter: die Rams haben im kommenden Draft keinen First-Round-Pick, man gab diesen an die Tennessee Titans für den letztjährigen #1 Pick weiter.

Die bisherigen Neuerungen:

Mit Sean McVay wurde ein neuer Head Coach bestimmt, er war bisher Offensive Coordinator der Washington Redskins. McVay wird damit zum jüngsten Head Coach in der Geschichte der NFL, er feierte erst vor wenigen Wochen seinen 31. Geburtstag. Matt LaFleur wird neuer Offensive Coordiantor, er war zuletzt Quarterback-Coach der Altlanta Falcons. Zuvor arbeitete er schon mit McVay bei den Redskins zusammen.

Wade Phillips verstärkt die Rams als Defensive Coordinator. Philipps kommt von den Denver Broncos, ist schon seit Jahrzehnten Coach in der NFL und war bisher drei mal als Head Coach engagiert (Denver Broncos, Buffalo Bills, Dallas Cowboys). Philipps wird das Defensiv-System von 4-3 auf 3-4 umstellen.

Was brauchen die Rams?

Wo fängt man bei den Rams an? In der Offensive! Man hat viel zu viele Baustellen im Offensivspiel, Jared Goff braucht dringend Unterstützung. Man muss sich also auf die Suche nach einem passenden Passfänger machen, Tavon Austin allein wird nicht reichen, zumal Kenny Britt Free Agent wird und sich einem anderen Team anschließen kann.

Die O-Line braucht dringend ein Upgrade sonst wird das Talent, das in Todd Gurley steckt komplett vergeudet. Der NFL Offensiv-Rookie des Jahres 2016 war in der vergangenen Saison komplett auf verlorenem Posten, man konnte ihm keine Löcher aufreißen. Dabei ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt, man kann sowohl einen Tackle, einen Guard oder einen Center benötigen.

Defensiv ist höchstens die Safety-Position ausbaufähig, alles andere ist mehr als talentiert vorhanden. Wenn man auch aufpassen muss was mit Cornerback Trumaine Johnson passiert, auch er ist Free Agent.

Was könnte passieren?

Die Rams sind in einer denkbar schlechten Ausgangsposition: man hat keinen First-Round-Pick und muss hoffen, das gewünschte Spieler noch in den späteren Runden zur Verfügung stehen. Man hat einen Cap-Space von 38 Millionen Dollar, also könnte man sich auch ausgiebig auf dem Free-Agent-Markt umsehen.

Fazit:

Viel Arbeit wartet auf McVay und sein neues Team. Man ist beim ersten Draft-Tag nicht dabei, sich noch einmal in die erste Runde hochzutraden wäre ob des Preises für die kommenden Drafts fatal. Man muss jetzt sehr ordentlich scouten und einen guten Job machen, um L.A. wieder ein gutes und erfolgreiches Team geben zu können.

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