NFL Draft Team Needs – Pre Free Agency: Seattle Seahwaks

Die Offseason in der NFL ist jene Zeit, in der Mannschaften etwaige Lücken im Kader schließen können. In den kommenden Wochen bis hin zum NFL Draft (Ende April) sehen wir uns die einzelnen Teams und deren größten Bedarf an Spielermaterial an. Zu Beginn noch eine wichtige Information: die meisten Texte werden noch vor der Free-Agency-Periode (ab 7. März) geschrieben. Das gilt es zu beachten.

Die Saison 2016:

Die Seattle Seahawks haben sich auch 2016 wieder die NFC West sichern können. Mit einem Record von zehn Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen konnte man sich gegenüber den anderen – zugegeben schwachen – Divisionsrivalen durchsetzen. In den Playoffs hatte man mit den Detroit Lions einen dankbaren Gegner in der Wild-Card-Runde, im NFC Divisional-Playoff war dann aber gegen die Atlanta Falcons Endstation.

Viele Fragezeichen gab es vor der Saison: wie sehr fehlt Beast-Mode Marshawn Lynch? Wie sehr schmerzen die Abgänge von Bruce Irvin und Russell Okung bzw. J.R. Sweezy? Lynch konnte man mit Hilfe von C. J. Prosise und Thomas Rawls kompensieren, die Offensive-Line hingegen funktionierte nicht. Es ist den außerordentlichen Fähigkeiten von Russell Wilson zu verdanken, dass das Team mit Siegen vom Platz gehen konnte. Auch wenn die Defensive zumindest bis zum Ausfall von Earl Thomas wieder sehr stark agierte.

Was brauchen die Seahawks?

In aller erster Linie braucht Seattle O-Liner bzw. genauer einen Tackle. Man muss Wilson beschützen können, noch eine Saison mit sehr vielen Hits und Sacks kann man ihm nicht mehr zumuten.

Darüber hinaus benötigen die Seahawks noch einen Partner für Richard Sherman auf der anderen Cornerback-Seite. Auch in der Front-Seven könnte sich noch etwas tun, ein Defensive Tackle wäre eine Überlegung wert.

In den späteren Draftrunden könnte man sich auch noch über einen weiteren Wide-Receiver Gedanken machen.

Was könnte passieren?

Die Seahawks draften immer nach einer sehr speziellen Philosophie, man nimmt eher noch zu entwickelnde Spieler als gestandene College-O-Liner. Meistens wählt man Spieler mit starken Fähigkeiten die noch geschliffen werden müssen und mit Körpermaßen die Pete Carroll bzw. O-Line Coach Tom Cable (sofern er bis zum Draft noch dort zugegen ist) zusagen. Das könnte den Seahawks sogar in die Karten spielen, denn im Gegensatz zum vergangenen Draft, ist diese O-Line Klasse nicht mehr mit so viel Talent gesegnet wie jene der Klasse 2016. Man könnte natürlich auch am Free-Agency-Markt zuschlagen.

Auch die Seahawks wählen den besten Spieler vom Board auf jener Position die sie am meisten benötigen. In der ersten Runde kann sich das vor allem auswirken. Man draftet erst an #26, es wird spannend sein, wer zu Seattle fällt. Optimal wäre jemand wie Tacco Charlton, dann hätte man den gewünschten D-Liner schon gefunden.

Fazit:

Die jahrelange gute Arbeit der Seahawks macht sich auch heuer wieder bezahlt. Viele Baustellen gibt es in diesem Team nicht, man muss nur an ein paar Rädern drehen um wieder zu den absoluten Topfavoriten zu zählen. Der Stärkung der O-Line gilt das gesamte Interesse, alle anderen Spieler sind als Draufgabe für ein sehr starkes und ausgeglichenes Team zu sehen.

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