NFL Woche 7: Patriots siegen im Super Bowl Rückspiel

Cowboys-Duo lässt nichts anbrennen

Ezekiel Elliott (147 Rushing Yards, zwei Touchdowns, 72 Receiving Yards, ein Touchdown) und Dak Prescott (234 Yards, 16/25, drei TDs) waren die Hauptakteure beim 40:10 Sieg der Dallas Cowboys über die San Francisco 49ers. Es war eine dominante Vorstellung des Duos, das aber auch nicht wirklich von der gegnerischen Defensive gefordert wurde. Prescott warf Touchdowns auf Jason Witten (sehr schöner One-Handed-Catch) und Dez Bryant (63 Yards).

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Defensiv muss man wieder einmal die Leistung von Jaylon Smith hervorheben. Der 22-Jährige kam auf drei Tackles, einen Sack und auf einen erzwungenen Fumble. Er konnte sich gegen den Lauf sehr gut behaupten und zeigte in der einen oder anderen Phase seine Schnelligkeit, die man schon vom College von ihm kennt. Wenn er so weiter macht, hat sich das Risiko der Cowboys vom vergangenen Draft sicherlich ausgezahlt (in der Coverage hat er aber manchmal noch Probleme). Fünf Sacks für die Cowboys insgesamt. Auch erwähnenswert: Kicker Dan Bailey verletzte sich in der ersten Hälfte an der Leiste, Safety Jeff Heath sprang für ihn ein und konnte zwei von drei Extrapunkten verwandeln.

Bei den 49ers hatte C.J. Beathard einen schweren Tag. Der Rookie kam auf 235 Yards (22/38), einen Rushing-TD und verlor zwei Fumbles. Viel darf man sich noch nicht von ihm erwarten. Carlos Hyde lief 14 mal mit dem Ball für einen Raumgewinn von 68 Yards. Als Receiver fing er vier Bälle (20 Yards) ließ aber auch zwei mal das Ei fallen. Matquise Goodwin war mit 80 Yards erfolgreichster Passfänger der 49ers.

Steelers mit Sieg über Bengals

29:14 Sieg für die Pittsburgh Steelers gegen den Divisionsrivalen aus Cincinatti. Ben Roethlisberger kam auf 224 Yards (14/24) und zwei Touchdowns – eine solide Vorstellung des Veterans. Die Line hielt sehr gut, das hat ihm sicherlich sehr gut getan (12 von 18 Pässe für 174 Yards plus TD kamen aus einer cleanen Pocket). Und das wichtigste: kein Turnover. Runningback Le’Veon Bell kam auf 192 Total Yards (134 Rushing-, 58 Receiving-Yards). Antonio Brown steuerte einen Touchdown bei (65 Rec-Yards).

Die Steelers ließen in der ersten Hälfte noch zwei Touchdowns zum konnten sich in der zweiten Hälfte aber enorm steigern und die Endzone komplett sauber halten. Man kam auf zwei Interceptions und konnte Andy Dalton vier mal zu Boden reißen. Dalton selbst kam auf 140 Yards (17/30) und je zwei TDs bzw. INTs, konnte in den beiden Schlussvierteln aber nur noch 34 Passing-Yards beitragen. Safety Sean Davis war überall (wie auch Ryan Shazier) und konnte einen Fumble von Joe Mixon erzwingen sowie die Interception von Will Gay vorbereiten.

A.J. Green kam auf seine schwächste Leistung der Saison mit 41 Yards (alle im ersten Viertel), er wurde von den Steelers komplett aus dem Spiel genommen. Wenn er nicht im Spiel ist, geht bei den Bengals um mehrere Hausecken weniger. Diesmal war nichts zu holen für Cincinnati, auch wenn Cornerback William Jackson eine sehr starke Partie bot (einen Pass zugelassen, drei Yards als Ausbeute, Antonio Brown im Griff gehabt).

Chargers können’s auch daheim

Die Los Angeles Chargers konnten sich erstmals seit dem Umzug nach L.A. über einen Heimsieg freuen: 23:0 Sieg über die Denver Broncos. Eine sehr schleppende Partie, die vor allem durch Travis Benjamin entschieden wurde. Der Wide Receiver sorgte mit einem Punt-Return Touchdown und einem langen 42-Yard-TD für die wichtigen Punkte und eigentlich auch für die Entscheidung. Philip Rivers hatte mit der Denver-Defensive zu kämpfen, wurde bei 183 Yards (15/26) gehalten, konnte aber den Ball zweimal in der Endzone unterbringen. Viel Zeit hatte der Veteran nicht, er stand sehr häufig unter enormen Druck. Das Backfield ging über Rookie Austin Ekeler und Melvin Gordon, beide kamen auf exakt 38 Yards. Wie schon Runningbacks fünf anderer Mannschaften konnten auch sie nicht den Weg in die Endzone zu Fuß finden!

Defensiv wieder einmal Joey Bosa: zwei Sacks, immer Druck auf Siemian. Er und seine Kollegen Chris McCain und Melvin Ingram zerstörten die Line der Broncos komplett. Zudem kam man auf drei erzwungene Fumbles.

Trevor Siemian musste ordentlich einstecken und konnte seine Mannschaft nicht zum Erfolg führen. Er kam auf 158-Yards (19/29), das war es dann aber auch schon. C.J. Anderson kam auf 44 Yards bei zehn Carries. Offensiv ging einfach gar nichts – auch weil Rookie Garett Bolles kein Land gegen seine Gegenspieler sah.

Die Defensive war nicht nur gut gegen den Lauf, sondern auch in der Passverteidigung zur Stelle. Aquib Talib ließ nur einen Pass für drei Yards zu. Er konnte zudem einen Pass ablenken. Von Miller kam auf zwei Sacks und war auch gegen das Laufspiel immer und überall anzufinden.

Wilson führt Seahawks zum Sieg

Die Seattle Seahawks konnten sich gegen die New York Giants mit 24:7 durchsetzen. Russell Wilson führte seine Mannschaft mit 334 Yards (27/39) und drei Touchdowns zum Erfolg. Wie immer verließ er die Pocket häufig – weil O-Line gibt es in Seattle bekanntlich keine – und brachte die Bälle bei seinen Passfängern an. Er war in nahezu allen Bereichen stark, egal mit oder ohne Druck – es war eines der besten Saisonspiele von ihm. Insgesamt konnte er acht von fünfzehn Pässen für einen Raumgewinn von über zehn Yards anbringen. Doug Baldwin war Wilsons Lieblingsanspielstation (92 Yards, ein Touchdown), er konnte veun von zwölf Bällen unter Kontrolle bringen. Sein Touchdown gegen Dominique Rodgers-Cromartie im dritten Viertel zeigte seine gesamte Klasse. Thomas Rawls und Eddie Lacy teilten sich das Backfield auf (jeweils elf Carries). Jimmy Graham kam zwar noch auf einen Touchdown, er hat aber schon wieder einen Ball in der Endzone fallen gelassen. Da geht noch mehr.

Die Defensive der Seahawks machte einen guten Job, hielt die Giants bei 46-Rushing-Yards bei 17 Versuchen. Jarran Reed konnte dem Spiel seinen Stempel aufrücken, er kam auf sieben Tackles, einen Sack und er erzwang einen Fumble. Linebacker Bobby Wagner war sehr gut gegen den Lauf, konnte auch in der Coverage aufzeigen (zwei Pass Deflections).

Die Giants hatten damit logischerweise Probleme: Eli Manning warf für 134 Yards (19/39) und einen Touchdown, verlor den Ball aber auch bei einem Fumble. Er konnte drei von elf Bällen für einen Raumgewinn von über zehn Yards anbringen, konnte aber mit dem Druck nur schwer umgehen. In Rookie Tight End Evan Engram fand er seine neue Anspielstation Nummer eins – er kam auf 60 Yards und einen TD.

Defensiv war Snacks Harrison im Laufspiel eine Macht, er konnte die Seahawks-Runningbacks eindämmen. Nat Berhe kam auf einen Sack, ansonsten war nicht viel möglich. Eli Apple hatte noch einen guten Tag, er konnte zwei Bälle ablenken und leiß nur zwei von sechs Pässen zu.

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